14.Juni 2018 Baufeld Strombrückenzug

Jetzt wird das Baufeld durchgesiebt. Sie hierzu die

Pressemitteilung von Dienstag, 22. Mai 2018


Landeshauptstadt Magdeburg:

Volumenräumung auf dem Werder für den „Ersatzneubau Strombrückenzug“
Methode für Kampfmittelsuche angepasst

Seit der vergangenen Woche wird zur Herstellung der Kampfmittelfreiheit für den Ersatzneubau des Strombrückenzuges auf dem Werder eine neue Methode angewendet. Bei der sogenannten "Volumenräumung" wird der Boden durch eine Siebanlage geschüttet, der grobe Schutt ausgesiebt und gleichzeitig eisenhaltige Körper, bei denen es sich um Kampfmittel handeln könnte, entnommen. Grund für die Methodenänderung ist der stark mit Ziegeln und Bauschutt durchsetzte Boden auf dem Werder in Tiefen bis zu vier Meter. Die bisher angewendete Methode der Tiefensondierung führte dort zu keinem Ergebnis.

Bei diesen Tiefenbohrungen wird der Boden mithilfe von Sonden in verrohrten Bohrlöchern auf eisenhaltige Fremdkörper untersucht. Durch die in dem Schutt jedoch auch immer enthaltenen Eisenschrottteile konnten Kriegsblindgänger nicht ausgeschlossen werden. Daher wurde die Methode nach wenigen Probebohrungen für den Werder verworfen. In gemeinsamer Abwägung möglicher Lösungen wurde vom planenden Büro, dem Kampfmittelräumdienst des Landes, der ausführen Firma und der Stadtverwaltung die sogenannte "Volumenräumung" unter Einsatz einer Siebanlage als einzige Möglichkeit herausgearbeitet, um die Flächen von Kampfmitteln freimelden zu können.

Volumenräumung

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